Gut 40 Karateka aus insgesamt 11 befreundeten Vereinen aus NRW, Niedersachsen und sogar Rheinland-Pfalz kamen am Sonntag, 6. März nach Osnabrück, um wieder gemeinsam zu trainieren.
Martina Lohmann hatte Uli Heckhuis zu einem GKD-Lehrgang eingeladen, der die Themen Impulsgebung, Schnelligkeit und Kraft anhand von Partnerformen und Passagen aus den Kata abwechslungsreich und anregend vermittelte. Er zeigte, dass minimale Veränderungen an einem gewohnten Bewegungsmuster, gleich einen größeren Erfolg in der Kraftübertragung versprechen. An der Pratze bekam man gleich überzeugend die Rückmeldung. Unterstützend setzte Uli auch immer Videosequenzen mit Bewegungen erfolgreicher Karatesportler ein, anhand derer Bewegungsstrukturen analysiert wurden.
„Traditionell hatten wir immer Fritz Nöpel um diese Zeit für einen Lehrgang bei uns. Uli Heckhuis setzte diese Tradition ein bisschen fort, indem er immer wieder passend zu seinen angesprochenen Themen aus dem Buch „meine Reise ins Herz der Kata“ zitierte“, so Lohmann. Neben dem körperlichen Training konnte man die Anstrengung direkt auch an den Köpfen sehen: die Gehirne arbeiteten daran, langjährig eingeübte Bewegungsmuster minimal zu verändern. Ein Austausch zu Kata Bunkai rundete diesen Lehrgang am Ende optimal ab.