Von der Kata zur Selbstverteidigung!?

Es ist schon Tradition: Seit 1999 lädt die Dojoleiterin des TSV Osnabrück Martina Lohmann jährlich zu einem Stilrichtungslehrgang des Goju-Ryu im Karateverband Niedersachsen ein. Es ist toll, bei dieser Gelegenheit auch viele Freunde zu treffen. Christian Winkler, Kyoshi, 7. Dan und offizieller Beauftragter des Yuishinkan für Europa brachte auch dieses Jahr interessante und spannende Inhalte für diesen KVN-Stilrichtungslehrgang und die etwa 60 Teilnehmer mit.

Das herausfordernde Thema von der Kata zur Selbstverteidigung begann Christian mit einer kurzen theoretischen Betrachtung des Themas Kata-Bunkai, SV und Yakusoku-Kumite. Was sind die Unterschiede in diesen Partnerformen und wie werden sie umgesetzt? Nach der Theorie starteten wir aber zügig mit grundlegenden Partnerübungen, um zum eigentlichen Thema hinzuführen. Es wurde geschwitzt und schnell erkannt, dass Feinmotorik unter Stress und konditioneller Beanspruchung keine Rolle mehr spielen kann. In der kurzen Pause konnte sich traditionell bei Kaffee, Tee und reichlich selbst gebackenem Kuchen untereinander ausgetauscht werden. Einige waren von weiter entfernt angereist und freuten sich, alte Bekannten und Freunde wieder zu sehen und gemeinsam trainieren zu können.

Im zweiten Teil beleuchtete Christian einige Kata-Passagen und deren Umsetzung für die SV. Schnell wurde klar, dass nicht alles eins zu eins für ernste Situationen anzuwenden ist. Die Kata bietet einen Pool von Technikkombinationen, die individuell für SV-Situationen angepasst werden können. Wichtig ist, dass jeder ehrlich für sich bewertet, was funktioniert und was nicht. Deutlich stellte Christian auch heraus, dass eine Selbstverteidigungssituation nicht vorhersehbar ist: „Selbstverteidigung ist wie ein Unfall, keiner weiß, wer ist wann mit wem in Konflikt“. Viel zu schnell war dieser sehr lehrreiche, kurzweilige und mit vielen Anregungen gespickte Lehrgang mit Christian vorüber. Alle Teilnehmer konnten eine Menge informativer Erkenntnisse mitnehmen, die es jetzt weiter umzusetzen gilt.

„Es bedarf dringend einer Fortsetzung des Themas Kata-Bunkai und SV, bei der wir dann in alter Tradition im kommenden Jahr mit einem weiteren Stilrichtungslehrgang aufbauen möchten.“ – Vielen Dank an Christian für seine verständliche Vermittlung dieses nicht einfachen Themas. Und natürlich einen herzlichen Dank an alle Helfenden bei der Unterstützung und Organisation des Lehrgangs. (Text und Fotos: Martina Lohmann)

„Ladies only“

Immer mittwochs von 18:00 bis 19:00 Uhr findet ein Sportkurs nur für Frauen in der TSV-Gymnastikhalle statt: Muskelaufbau für den gesamten Körper! – Ein Probetraining ist jederzeit möglich.

Es geht aufwärts bei den Karateka

Am 8. Februar stellten sich sieben Prüflinge der Prüfung für den nächsten Kyu-Grad: Da sich alle gut vorbereitet haben, konnte der Prüfer und Trainer Martin Robben und die Trainerin Martina Lohmann allen eine gute Leistung in den geforderten Prüfungsteilen bescheinigen. – Etwas mehr Aufregung gab es, da dieses Mal eine Beisitzerin, Margit Weber, der Prüfung beiwohnte. Auch sie war überaus beeindruckt von den Leistungen. Spannend waren sicherlich die Partnerformen, die wieder sehr überzeugend vorgeführt wurden. So konnten denn auch alle glücklich am Ende der Prüfung ihre Urkunde zum nächst höheren Farbgurt entgegennehmen.

Schön ist es, dass wir im Training wieder mit mehr verschieden Farben vertreten sind. Insgesamt bestanden folgende Karateka ihre Prüfung zur nächst höheren Gurtstufe: Mira Stella Kawaletz schaffte bei ihrer ersten Prüfung sofort die Anforderungen für den 9. und den 8. Kyu (Gelbgurt); Christiane Tessling-Fritzen, Maguelonne Suntrop, Andreas Büscher erreichten den Grüngurt (6. Kyu); Maike Wille, Blaugurt absolvierte erfolgreich die Prüfung zum ersten Blaugurt (5. Kyu); David Hinzmann, Linah Shoair können sich mit der bestandenen Prüfung zum 3. Braungurt (1. Kyu) auf ihre Danprüfung, den schwarzen Gürtel vorbereiten, wofür sie jetzt mindesten ein Jahr Zeit für die Vorbereitung haben. (Auf dem Foto fehlt Andreas Büscher, Text und Fotos: Martina Lohmann)

Five-a-Side Handball

Der TSV Osnabrück möchte gern eine Handballgruppe gründen und sucht Mitstreiterinnen und Mitstreiter. „Five a Side“ ist eine spannende Variante des Handballspiels: Mit fünf Spielerinnen oder Spielern pro Team und weniger Körperkontakt entstehen auf dem kleineren Spielfeld und einem speziellen Ball viele Toraktionen und jede Menge Spaß auch für Handball-Neulinge. Weitere Informationen des Handballverbands Niedersachsen-Bremen dazu gibt es hier. – Bei Interesse meldet euch unverbindlich bei uns: info@tsv-osnabrueck.de.

Hallenübernachtung! Tasche packen! Zusammen immer in Bewegung!

Das kleine, feine C-Jugend-Team des TSV hat die Möglichkeit genutzt, sich mit einem Training besonderer Art noch besser kennenzulernen: Zu Gast bei der Angelaschule war schon das Erkunden des Geländes und der Halle eine spannende Angelegenheit. Bis schließlich alle da waren, konnte eine erste Trainingseinheit auf dem Schul-Fußball-Feld gegeben werden – eine schlitterige Angelegenheit, die mit nassen Hosen und durchtränkten Stollenschuhen enden sollte.

Bald aber konnte es trocken weitergehen: Die Laser Heroes aus dem Schinkel boten dem Team und ihren Trainer:innen die Plattform, um mal zusammen, mal gegeneinander Punkte zu sammeln, Zielgenauigkeit und Wendigkeit, Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen zu testen – eine ganz neue Disziplin, wo doch sonst der Fuß im Zentrum des Geschehens steht. Erfolge und Mißerfolge wurde in den Pausen ausgiebig diskutiert, gefeiert und erklärt. – Trocken und satt in der Halle wurde Fußball bis fast zum Umfallen gespielt. Mit viel Elan und scheinbar unerschöpfbaren Ressourcen an Energie und Motivation wurden Pässe gespielt, Tore geschossen und Positionen ausprobiert.

Bevor es zum Filmabend gehen konnte, sollten die Nachtlager in der Halle eingerichtet werden, aber – oha – die neuen Bewegungsmelder waren der Grund, warum die Halle niemals mehr dunkel werden würde. Es war ein Umzug in einen nachttauglichen Raum nötig. Film und nächtliches Wehrwolf spielen schlossen den Tag rund ab und erst zum Frühstück klappten die Sportler:innen-Augen wieder auf. Alles in allem ein schönes Event und ein tolles Team!

Sicher und stark – Selbstverteidigungskurs für Senior:innen!

Beim TSV Osnabrück gibt es einen Selbstverteidigungskurs speziell für Ältere: Sich selbst schützen – Selbstvertrauen aufbauen. Warum ist Selbstverteidigung wichtig? – „Unser umfassender Selbstverteidigungskurs für Seniorinnen erstreckt sich über einen längeren Zeitraum, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, wichtige Techniken zu erlernen und Ihre Fähigkeiten schrittweise aufzubauen!“: Immer mittwochs von 10:30 bis 12:00 Uhr, Ort: TSV-Gymnastikhalle, An der Humboldtbrücke 7, 49074 Osnabrück, Anmeldung: info@tsv-osnabrueck.de oder Telefon: 0541-27059

Wir vermitteln:

  • Sicherheit: Mit zunehmendem Alter kann es schwieriger werden, körperlichen Bedrohungen standzuhalten. Selbstverteidigung vermittelt die Fähigkeiten, sich in Gefahrensituationen zu behaupten und Schaden abzuwehren.
  • Selbstbewusstsein: Das Erlernen von Selbstverteidigungstechniken stärkt das Selbstvertrauen. Dieses Selbstbewusstsein strahlt aus und kann abschreckend auf potenzielle Angreifer wirken.
  • Unabhängigkeit: Selbstverteidigung ermöglicht es, unabhängiger zu sein und sich sicherer im täglichen Leben zu bewegen. Dadurch können Sie sich frei und aktiv fühlen, ohne sich ständig Sorgen um Ihre Sicherheit machen zu müssen.
  • Körperliche Gesundheit: Die Übungen und Techniken im Selbstverteidigungskurs tragen zur Verbesserung der allgemeinen körperlichen Fitness, Koordination und Kraft bei. Dies kann zu einem insgesamt gesünderen Lebensstil beitragen.
  • Mentale Stärke: Selbstverteidigung erfordert nicht nur körperliche, sondern auch mentale Stärke. Sie lernen, ruhig zu bleiben und kluge Entscheidungen zu treffen, wenn es darauf ankommt.

Alljährliches Nikolausturnier

Am 8. Dezember war es wieder soweit: Die Badmintonabteilung des TSV Osnabrück hatte wieder zu ihrem Nikolausturnier für Hobbyspieler eingeladen – und mit über 50 Anmeldungen war die Beteiligung so groß wie noch nie. Faire, spannende Spiele und eine breite Palette an Verköstigungsmöglichkeiten bildeten den Rahmen für ein fröhliches und friedliches Beisammensein. Neben Salat, Heißwürsten und Glühwein gab es von unseren Mitgliedern selbstgemachte Kuchen und Plätzchen. Die Gäste kamen u.a. aus Sutthausen, Georgsmarienhütte, Melle und Paderborn.

Wie auf dem Gruppenfoto zu sehen, trafen sich ganz unterschiedliche Personen, die sich alle offen und zugewandt begegneten. Die weihnachtliche Hintergrundmusik sorgte zusätzlich für viele leuchtende Augen. Sieger am Ende des Turnieres waren Tariq Muhammad und Thilo Knauer, die für diese Leistung einen goldenen Schokoladennikolaus mit nach Hause nehmen konnten. Die Badmintonabteilung des TSV Osnabrück bedankt sich bei allen Teilnehmer:innen und wünscht eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr.

TSV Basketballer nach Hinrunde auf 3. Tabellenplatz

Beim ersten Saisonspiel traten die Basketballer des TSV gegen die dritte Mannschaft des BBC Osnabrück im Regionspokal an. Das Spiel fand zur besten Zeit am Freitagabend um 19:30 statt, da beide Mannschaften diese Zeit als Trainingstermin in der Halle des Carolinums haben. Der Klassenunterschied des BBCs zeigte sich schnell im Spiel, was sich im Halbzeitstand von 24:41 deutlich abzeichnete. Am Ende ging das Spiel mit 56:77 für den BBC aus und bedeutete das Ausscheiden in der ersten Pokalrunde.

Im Ligaauftakt gegen die zweite Mannschaft des VfR Voxtrup trat der TSV zwar ersatzgeschwächt an, konnte aber gute Leistungen auf das Paket bringen. Das Spiel war durchgehend eng und spannend, ging allerdings zum Schluss mit 56:68 an die Voxtruper. Im zweiten Spiel der Saison machte sich der TSV auf den Weg nach Melle, wo die erste Mannschaft des SC Melle wartete. In einem umkämpften Spiel konnten die TSVer durch starke Defense die Oberhand behalten und somit den ersten Saisonsieg feiern. Nun gegen die vierte Mannschaft, kam es in der Liga erneut zum Aufeinandertreffen des TSV mit dem BBC. Hier konnte der TSV nur im ersten Viertel überzeugen, welches 13:8 ausging. Die Mannschaft tat sich trotz guter defensiver Leistungen schwer, in der Offensive gegen den BBC zu punkten. Somit kam der TSV auf nur enttäuschende 40 Punkte und verlor mit 40:53.

Zum Abschluss der Hinrunde ging es vergangen Samstag nach Bad Rothenfelde, wo die zweite Mannschaft des TC Bad Rothenfelde auf die TSVer wartete. Wie von der Halle in Rothenfelde gewohnt, waren zahlreiche Zuschauer anwesend, die es der Auswärtsmannschaft nicht leicht machten. Vor allem bei Freiwürfen gelang es den Zuschauern, die Spieler des TSV mit Zwischenrufen und Sprüchen aus dem Konzept zu bringen. Trotz dessen ließ sich die Mannschaft nicht beunruhigen und legte mit 25 Punkten ein starkes erstes Viertel auf. Bis zur Mitte des vierten Viertels betrag der Vorsprung auf die „Bad Boys“ durchgehend etwa 10 Punkte. Zum Schluss wurde es dann noch einmal richtig spannend. Die Ganzfeldpresse der Rothenfelder erschwerte den Spielaufbau und führte dazu, dass der Vorsprung auf 3 Punkte sank. Letzten Endes hielt die TSV Defense dem Aufbäumen des TC Bad Rothenfelde stand, wodurch es zur Schlusssirene bei einem Endstand von 55:59 und dem zweiten Saisonsieg für den TSV blieb.

Somit „überwintern“ die TSV Basketballer auf dem dritten Tabellenplatz im Mittelfeld der Kreisliga Süd. Das nächste Spiel findet am 27.1.2024 um 16:00 in Voxtrup statt.