„Er prägte das moderne Profil des TSV: Er kannte als Bahn-Beamter die Zeiten des TSV Osnabrück, als diesem Verein noch ein „E“ voranstand: Der 1926 gegründete Eisenbahner Turn- und Sportverein wurde lange von Reichs- und Bundesbahn unterstützt.
Als Friedhelm Helmich 1975 kurz nach dem Umzug von der Schellenbergbrücke zum Klushügel das Amt des 1. Vorsitzenden übernahm, gab es diese Nabelschnur nicht mehr; der TSV musste auf eigenen Beinen stehen. Das gelang dank des einfallsfreichen Engagements von Helmich. Der Ingenieur verstand es, die ehrenamtlichen Mitarbeiter für seine Ideen zu begeistern.
Früh setzte Helmich auf die Karte Gesundheitssport, der das Profil des Vereins bis heute prägt und die Mitgliederzahl vor 22 Jahren auf 1800 steigen ließ. Die Auszeichnung „Bester Gesundheitssportverein in Weser-Ems“ war ihm wichtiger als das Bundesverdienstkreuz, das ihm 2007 nach seinem Rücktritt für sein Engagement verliehen wurde. Am 2. November 2022 ist der Ehrenpräsident verstorben, im Alter von 87 Jahren. Beim TSV wird man seine großen Verdienste nicht vergessen.“ (Nachruf von Harald Pistorius in der Neuen Osnabrücker Zeitung, 13.12.2022)